Die operative Inspektion ist eine detailliertere Inspektion zur Sicherstellung der Betriebssicherheit und Stabilität der Spielgeräte insbesondere in Bezug auf Verschleiß. Hierbei sind alle Teile, die einem Verschleiß unterliegen genau zu inspizieren.
Dies können Ketten bzw. Kettenverbindungen, bewegliche Teile mit Lagern, Federn, Schrauben, Rutschen, Dämpfer, Seile, Treppen, Leitern, Podeste sein, d.h. alle Teile, die direkt oder indirekt bespielt werden. Darüber hinaus sind die Oberflächen der Bauteile auf Splitterbildung sowie auf Korrosion bzw. auf Holzschäden (visuell und durch Klopfen) zu prüfen.
Um die Stabilität der Anlage bewerten zu können, müssen Belastungsprüfungen der Teile durchgeführt werden. Dies kann durch starkes Rütteln und durch Bespielen bewerkstelligt werden. Weiterhin ist auch zu überprüfen, ob die Fundamente noch in Takt sind. Dies kann mit einer Stahlstange als Sonde gemacht werden, um die Fundamente nicht freilegen zu müssen. Hierbei ist auch die Schichtdicke des losen Fallschutzes zu messen. Ein weiterer Punkt ist die Schraubverbindungen zu kontrollieren und gegebenen Falls nachzuziehen, um die Stabilität sicher zu stellen.
Bei der Operativen Inspektion müssen Herstellerangaben beachtet werden, die die Wartung von speziellen Teilen beschreiben bzw. vorgeben. Die Operative Inspektion muss alle 1 bis 3 Monate oder nach Maßgabe der Herstelleranweisung durchgeführt werden.